"Um zu entscheiden, wohin man geht, muss man sich darüber im Klaren sein, woher man kommt."
nach Antoine de Saint-Exupéry
Das Norikum war ursprünglich ein keltisches Königreich, später römische Provinz. Die Westgrenze stellte der Inn dar, im Norden wurde es von der Donau abgeschlossen. Im Osten grenzte es an Pannonia inferior(entsprechend dem heutigen Niederösterreich und dem westl. Ungarn), und im Süden schloß sich direkt das römische Kernland an. Es umfasste also in etwa die heutigen österreichischen Bundesländer Kärnten, Salzburg, Oberösterreich und Steiermark sowie Südostoberbayern mit dem Chiemgau.
Der hl. Severin ( ~410 - 482 ) der Patron von Bayern, der Gefangenen, Winzer und Leineweber und für Fruchtbarkeit der Weinstöcke, wirkte hier im 5. Jahrhundert nach Christus. Er kam nach dem Tode des Hunnenkönigs Attila im Jahre 453 als Patriziersohn aus Afrika, und half, der zersetzenden Kraft der Völkerwanderung entgegenzuwirken. So werden ihm die Gründung der Klöster Mautern (bei Krems) und die Wiederbelebung des Ortes Boiodurum (Passau) zugeschrieben.
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